Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Langenhorn

Veranstaltung in Kooperation mit ella Kulturhaus u.a.

Langenhorn war im Dritten Reich ab 1937 und im Zweiten Weltkrieg neben dem Hafen ein Schwerpunkt der Rüstungsindustrie. An der Stadtgrenze zum heutigen Norderstedt befanden sich zwei große Rüstungsbetriebe: „Hanseatisches Kettenwerk“ und „Deutsche Messapparate GmbH“. Beide prägen bis heute den Nordwesten Langenhorns durch die Schwarzwaldsiedlung und die beiden Gewerbegebiete. Im Zweiten Weltkrieg ab 1942 wurden auch zahlreiche Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in den Rüstungsbetrieben beschäftigt. Sie waren in bewachten Barackenlagern rund um die Rüstungsbetriebe untergebracht. Es gibt eine Stele an der Langenhorner Chaussee und ein Denkmal an der Essener Straße, die an die zahlreichen Opfer unter den Zwangsarbeitern erinnern.

Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges gab es Todesmärsche von KZ-Häftlingen aus dem KZ-Fuhlsbüttel, heute Haftanstalt Fuhlsbüttel, durch Langenhorn über Kaltenkirchen und Neumünster nach Kiel.

All diese Ereignisse sollen auf der Veranstaltung zur Sprache kommen und es soll ihrer gedacht werden. Auch die Frage, wie das Gedenken an diese Ereignisse bewahrt und an künftige Generationen weitergegeben werden kann, soll erörtert werden.

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